„Daten sind das Öl des 21. Jahrhunderts“ ist zu einem viel zitierten Slogan geworden. Der Hype um Big Data hat nicht zuletzt auch mit dem explosionsartigen Anstieg des weltweiten Datenvolumens zu tun: Im Jahr 2011 hat es die Marke von 1 Zettabyte überschritten. Das sind eine Milliarde Terabyte oder ausgeschrieben eine 1 mit 21 Nullen.
Der Begriff Big Data meint häufig nicht nur die Daten, sondern auch die Techniken, die zum Sammeln und Auswerten der Datenmengen nötig sind. Geläufige Datenquellen sind dabei etwa Aufzeichnungen von Überwachungssystemen, vernetzte Geräte in Unternehmen, Social Media, elektronische Geräte wie Smartphones und Tablets, Sensoren aus dem IoT und seit wenigen Jahren auch Connected Cars. Die Daten an sich sind aber praktisch wertlos, so lange sie nicht in geeigneter Form aufbereitet und analysiert werden und die Entscheider entsprechende Schlussfolgerungen daraus ziehen.
Hier kommt Business Intelligence (BI) ins Spiel. BI ist ein technikgetriebener Prozess zur Analyse von Daten und zur Präsentation verwertbarer Informationen, der Entscheidern und Führungskräften dabei helfen soll, fundierte Geschäftsentscheidungen zu treffen. BI umfasst zahlreiche Anwendungen und Methoden, um Daten aus internen und externen Quellen zu sammeln, sie für die Analyse vorzubereiten, Abfragen zu entwickeln und schließlich Berichte und Datenvisualisierungen zu erstellen. Ziewl ist es, die Ergebnisse neben den Entscheidungsträgern im Unternehmen auch den operativen Mitarbeitern zugänglich und verständlich zu machen. […]
Fachartikel für com! professional 7/2019