Data Management ist der Dreh- und Angelpunkt der Digitalisierung, denn Daten sind die wertvollste digitale Ressource eines Unternehmens. Die Realität in den Unternehmen zeigt aber, dass viele Entscheider dies noch nicht erkannt haben. Datengetriebene Geschäftsmodelle und die daraus resultierenden Wettbewerbsvorteile bleiben deshalb ungenutzt. Statt einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen, sind Daten zu einem kostspieligen Sorgenkind geworden.
Wortschöpfungen wie Daten-Explosion oder Daten-Tsunami beschreiben, wie immer mehr Sensoren, Technologien und Maschinen in den Unternehmen tagtäglich gigantische Datenmengen generieren. Einen Wert erhalten diese Daten aber nur dann, wenn sie sinnvoll zusammengeführt, analysiert und ausgewertet werden. Dafür müssen die entsprechenden Daten zur Verfügung stehen, die Datenqualität angemessen sein und der manuelle Aufwand gering. Das Thema Datenwachstum ist nicht neu, das Ausmaß setzt die Unternehmen jedoch immer mehr unter Handlungsdruck. IDC prognostiziert bis 2024 ein Datenwachstum von 26 Prozent pro Jahr.
Eine weitere Baustelle ist die Massenfragmentierung von Daten. Sie resultiert aus der wachsenden Verbreitung von Daten über verschiedene Infrastruktursilos, Standorte, Clouds und Kopien hinweg. Diese Daten sind fragmentiert, ineffizient und unübersichtlich. Die Ursache: Häufig verwenden Unternehmen für unterschiedliche Anforderungen jeweils andere Lösungen. Es fehlt ein Gesamtkonzept für die Datenspeicherung und -verwaltung. So entstehen fragmentierte Insellösungen und Datensilos, die von anderen Unternehmensbereiche isoliert sind und sich nicht sinnvoll nutzen lassen. Das verschenkt nicht nur viel Potential, sondern verlangsamt Prozesse und hemmt die Innovationskraft des Unternehmens. Das Gegenmittel: ein zentrales Datenmanagement. […]
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