Der Text-zu-Bild-Generator Stable Diffusion lässt sich lokal auf dem PC installieren und so kostenlos und ohne Funktions-Einschränkungen, Abonnements oder sonstige Limitierungen nutzen, um eigene Kunstwerke zu erstellen.
Stable Diffusion gehört zu den populärsten generativen KIs. Damit lassen sich aus Prompts, also Texteingaben, detaillierte Bilder erzeugen. Auf Plattformen wie Nightcafé ist die Nutzung von Stable Diffusion eingeschränkt. Zwar lassen sich die Bilder dort prinzipiell kostenlos erzeugen, ab einer gewissen Menge und für besondere Modelle ist jedoch ein Abonnement notwendig. Auch stehen für die Modelle nicht sämtliche Optionen zur Verfügung. Das alles umgehen Sie, indem Sie Stable Diffusion auf dem eigenen Rechner installieren. Mit Midjourney oder DALL-E geht das übrigens nicht, weil diese einem proprietären Ansatz folgen und nicht wie Stable Diffusion Open Source sind.
Die Voraussetzungen sind moderat, allzu schwachbrüstig sollte der PC jedoch nicht sein, da die Berechnungen sonst ewig dauern. Mit Nvidia-Grafikkarten geht es einfacher und viel schneller, mit einem kleinen Umweg lassen sich aber auch Grafikkarten von AMD nutzen, sofern sie DirectML unterstützen. Ihre Grafikkarte hat idealerweise acht GByte Grafikspeicher oder mehr, mit sechs GByte und weniger geht es grundsätzlich auch, zwei GByte sollten es aber mindestens sein. Integrierte GPUs eignen sich nicht. Wie viel VRAM Ihre Grafikkarte bietet, enthüllt das Tool GPU-Z im Feld »Memory Size«. Zu den GPU-Voraussetzungen kommen 16 GByte RAM oder mehr und 10 GByte Platz auf der Festplatte oder SSD. Ob eine CPU von Intel oder AMD verbaut ist, spielt hingegen keine Rolle. Nicht zuletzt sollten Sie eine Menge Zeit und Geduld mitbringen. Als Betriebssystem kommt Windows 10 und 11 in Frage, mit Linux klappt es auch. […]
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