Es gibt Tasten wie die Feststelltaste Caps Lock, die einfach nur nerven, und andere wie die Windows-Taste, die auf PC-Tastaturen zwei Mal vorkommen. Sämtliche Tasten lassen sich neu belegen oder komplett auf Eis legen.
Wenn Sie unter Windows eine Taste drücken, dann erzeugen Sie damit einen Abtastcode, der an das Betriebssystem weitergeleitet wird. Um eine Taste zu deaktivieren oder eine neue Funktion zuzuweisen, fangen Sie diesen Code ab und ändern ihn. Windows kennt zu diesem Zweck einen Registry-Schlüssel namens »Scancode Map«. Der Scancode hat einen festgelegten Aufbau, der aus mindestens 40 Stellen in Hexadezimalcode besteht. Jeweils vier Byte kennzeichnen die Versionsinfo, Header-Flags, die Anzahl der Mappings, den eigentlichen Scancode – es können auch mehrere sein – und eine Markierung für das Ende. Ein Byte besteht immer aus zwei Stellen. Das wirkt auf den ersten Blick komplizierter, als es ist. Welche Taste für welchen Scancode steht, verrät die Excel-Tabelle auf der virtuellen CHIP-DVD. Die Definition der Tasten erfolgt im Little-Endian-Format, das byteweise von hinten nach vorne gelesen wird. Die Codes in der Tabelle sind bereits gedreht.
Zunächst öffnen Sie den Registrierungs-Editor, indem Sie [Windows]+[R] drücken und im Ausführen-Dialog „regedit“ eingeben. Dann navigieren Sie zum Schlüssel »HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Keyboard Layout«. […]
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