Mit einem kleinen Trick lässt sich der Kernel des Raspberry Pi auf 64 Bit umstellen. Das macht das Linux-Betriebssystem spürbar schneller und effizienter.
Seit einigen Wochen steht das Betriebssystem Raspberry Pi OS, Codename Bullseye, auch in einer 64-Bit-Version zur Verfügung. Wenn Sie das Image auf eine SD-Karte packen und Ihren Raspberry Pi damit betreiben, ergeben sich einige Nachteile. Zum einen sind sämtliche Einstellungen, Änderungen und zusätzlich installierten Programme passé. Zum anderen liegt Ihr Lieblings-Tool vielleicht gar nicht in einer 64-Bit-Version vor.
Auf der anderen Seite versprechen 64 Bit mehr Geschwindigkeit, da die in 64-Bit-Technik ausgelegte CPU ihre Stärken voll ausspielen kann. Und auch die Speichergrenze von vier GByte ist damit vergessen. Um das Beste aus beiden Welten zu erreichen, stellen Sie als ersten Schritt nur den Kernel auf 64 Bit um und belassen alles Weitere beim Alten. Grundsätzlich ist es auch mit dem Raspberry Pi 3 möglich, einen 64-Bit-Kernel zu nutzen. Sinn ergibt dies allerdings in erster Linie mit den leistungsstarken Versionen des Raspberry Pi 4, vor allem für den Raspberry Pi 4B mit 8 GByte RAM. […]
Profitipp für Chip