Die pfiffige Programmiersprache Scratch vermittelt spielerisch die Grundlagen des Programmierens. Code-Blöcke lassen sich einfach zu Programmen zusammenpuzzeln und in einem Fenster ausführen.
Scratch ist eine einfache Programmiersprache ohne schriftlichen Code. Sie stammt vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) und vermittelt spielerisch den Umgang mit Programm-Konstrukten wie Variablen, Schleifen, Bedingungen und Ereignissen. Auch blutige Anfänger können keine Fehler machen. Passen die ausgewählten farbigen Code-Blöcke wie Puzzle-Teile zusammen, dann läuft das Programm fehlerfrei – zumindest syntaktisch. Logische Fehler wie Schleifen ohne Abbruchbedingung kann Scratch nicht auffangen. Die Sprache des Scratch-Editors lässt sich in den Einstellungen umstellen. Programmiersprachen verwenden stets englische Begriffe, so dass es sinnvoll erscheint, als Sprache Englisch zu verwenden.
Starten Sie Scratch, sei es auf dem Raspberry Pi, dem Linux-Desktop oder im Browser. Der Scratch-Editor bietet alles, was Sie benötigen, um ein Projekt zu erstellen und auszuführen. Im Reiter „Code“ sehen Sie vorgefertigte Code-Blöcke, sortiert in die Kategorien wie „Motion“, „Events“ und „Control“. Wenn Sie eine Kategorie anklicken, erscheinen darunter die dazugehörigen Code-Bausteine. Der Fensterteil rechts unten zeigt Informationen zum aktuellen Sprite an. Bei den Sprites handelt es sich um kleine Grafiken, die Sie mit Programm-Code zum Leben erwecken. Rechts oben sehen Sie den Bereich, in dem das Programm abläuft. Das Programm selbst erstellen Sie im Fenster in der Mitte, indem Sie Code-Blöcke mit der Maus herüberziehen. Wenn sie wie Puzzle-Teile zusammenpassen, dann funktioniert das Programm. […]
Fachartikel für LinuxWelt