Im Corona-Winter kommt es in Innenräumen auf regelmäßiges Lüften an. Ein selbstgebastelter Alarmmelder zeigt an, wann Sie wieder für Durchzug sorgen sollten.
Ein zuverlässiger Indikator für die Luftqualität in Büros, Klassenzimmern oder Wohnbereichen ist der CO2-Gehalt. Draußen in der frischen Luft liegt die Konzentration von Kohlendioxid bei rund 400 ppm. Das steht für parts per million, in diesem Fall also 400 CO2-Moleküle pro einer Million Luftmoleküle. In Innenräumen steigt dieser Wert durch Atmung schnell an. Nach einem Kinobesuch etwa sind oftmals mehrere Tausend ppm zu messen. Das kann Unkonzentriertheit, Müdigkeit und Kopfschmerzen zur Folge haben. In Zeiten von Corona kommt noch ein weiterer Effekt dazu: Ohne regelmäßiges Lüften steigt die Ansteckungsgefahr über Aerosole.
Aber wann ist der richtige Zeitpunkt, die Fenster aufzureißen? Eine selbstgebastelte CO2-Messstation gibt darüber Auskunft. Es geht darum, den Kohlendioxid-Gehalt in Innenräumen zu messen und über eine rote LED ans Lüften zu erinnern, sobald sich zu viel CO2 in der Raumluft angesammelt hat. Spätestens ab einem Wert von 1.500 ppm ist frische Luft angesagt. Wie für fast alles gibt es übrigens auch dafür eine DIN: Die DIN EN 13779 bescheinigt bei CO2-Konzentrationen über 1.400 ppm eine „niedrige Raumluftqualität“. […]
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