Low-Code-/No-Code-Plattformen

Low Code und No Code beschleunigen Digitalisierung und Automatisierung in Unternehmen.

Im Prinzip gab es für Unternehmen über viele Jahrzehnte bei der Softwareentwicklung nur zwei Möglichkeiten: entweder die fertigen Anwendungen von einem externen Hersteller zu kaufen oder die Anwendungen mit Hilfe von eigenen Entwicklern vollständig selbst zu programmieren. Heute steht eine weitere Option im Raum: Es gibt immer mehr und immer ausgefeiltere Low-Code-/No-Code-Entwicklungsalternativen, die es den Mitarbeitern im gesamten Unternehmen ermöglichen, an der Anwendungsentwicklung mitzuwirken.

Wer zum Beispiel eine App entwickeln will, braucht dafür Programmierkenntnisse. Klassischerweise wird Software gecoded, also Zeile für Zeile in Form von Programmcode geschrieben. Seit wenigen Jahren steht als weiterer Weg die Low-Code-/No-Code-Entwicklung zur Verfügung. Hier findet die Programmierung modular im Bauklötzchenprinzip statt. So lassen sich Projekte der Softwareentwicklung auch von IT-fernen Anwendern ohne oder mit wenig Programmierwissen umsetzen. Oft ist in diesem Zusammenhang von Citizen Developern die Rede. Die Softwareentwicklung mit Low Code/No Code setzt auf das visuelle Zusammenstellen von Workflows und entsprechende Modellierungsmethoden. Das gewünschte Verhalten des Programms lässt sich erzeugen, indem man einzelne Bausteine einfach per Drag-and-Drop in eine logische Abfolge bringt. Hinter den Bausteinen verbirgt sich für den Anwender nicht sichtbarer Code, der den Baustein in eine Programmiersprache übersetzt. Bei der Entwicklung von Software mit Low Code entfallen Studien zufolge 80 bis 90 Prozent des Codings. Das spart Zeit, Ressourcen und nicht zuletzt Geld. […]

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