Ihre digitale Identität ist ein lukratives Angriffsziel. Nach einem Identitätsklau können Fremde in Ihrem Namen auf Einkaufstour gehen oder Ihre Daten veröffentlichen oder verkaufen.
Ein Identitätsklau, bei dem eine riesige Menge gehackter Nutzerdaten ins Netz gelangt ist, beunruhigt seitdem Menschen auf der ganzen Welt. Ein australischer Sicherheits-Experte hat vergangenes Jahr im Internet ein kolossales Datenpaket gefunden mit knapp 800 Millionen E-Mail-Adressen und 21 Millionen Passwörtern. Das Ganze ist heute als „Collection #1“ bekannt. Inzwischen wurden noch weitere Datensätze aufgespürt – „Collection #2“ bis „Collection #5“. Die Zahl der betroffenen Nutzerkonten summiert sich nach Angaben des Hasso-Plattner-Instituts auf über zehn Milliarden. Ist Ihres auch darunter?
Der Vormarsch des Identitätsdiebstahls hängt in erster Linie mit der Bereitschaft der Benutzer zusammen, privaten Daten online zu veröffentlichen – von sozialen Medien über Online-Shops bis hin zur Kommunikation mit Banken. Betrügern und Banditen steht somit ein stetig wachsender Informationspool zur Verfügung. In manchen Fällen bemerken die Opfer gar nicht, dass ihre Daten gestohlen wurden. Studien zufolge wurden in den vergangenen sechs Jahren weltweit 112 Milliarden Dollar durch Identitätsbetrug erbeutet. Identity Fraud ist auf dem besten Weg, ein Massenphänomen zu werden. […]
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