Das Windows-eigene Programm Hyper-V richtet virtuelle Maschinen ein, die sich etwa als Testumgebungen nutzen lassen, um Programme in einer abgeschotteten Umgebungen auszuführen oder einfach, um neue Betriebssysteme kennenzulernen.
Hyper-V ist in Windows 10 direkt im Betriebssystem integriert. Im Grunde genommen beherrscht es die gleichen Funktionen wie Virtualbox, macht aber manche Dinge anders. Virtuelle Hyper-V-Maschinen sind vom Host-Betriebssystem komplett isoliert und können somit dort keinen Schaden anrichten. Mit Hilfe von Schnappschüssen lässt sich der Zustand der virtuellen Umgebung speichern und zu einem späteren Zeitpunkt wiederherstellen. Hyper-V bringt zudem ein paar Vorteile mit, die es rechtfertigen, das Ganze einfach mal auszuprobieren. So ermöglicht die Integration in das Betriebssystem Funktionen wie die dynamische Arbeitsspeicherverwaltung. Dabei erhält die virtuelle Maschine beim Start nur ein Minimum an Arbeitsspeicher zugewiesen. Je nach Bedarf kann dieser bis zu einem Maximalwert anwachsen. Durch die ressourcenschonende Herangehensweise lassen sich theoretisch auch mehrere virtuelle Maschinen parallel betreiben.
Um eine virtuelle Maschine anzulegen, stehen grundsätzlich zwei Wege zur Wahl: Sie können die Hyper-V Schnellerstellung oder den Hyper-V-Manager verwenden. Hyper-V ermöglicht mit der Schnellerstellung, vorkonfigurierte Windows- und Linux-Maschinen zu installieren. Fünf Systeme stehen zur Auswahl. Mit dem Manager sind Sie flexibler. […]
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