Mit einem Passwort-Manager auf dem eigenen Server haben Sie die Zugangsdaten für Websites und Services unter Kontrolle und können von überall bequem und sicher darauf zugreifen.
Die Zahl der genutzten Services und Websites steigt mit der Zeit immer weiter an. Idealerweise sollte für alle ein jeweils unterschiedliches Passwort zur Verwendung kommen. Das bringt selbst die besten Gedächtniskünstler an ihre Grenzen. Abhilfe schafft ein Passwort-Manager. Er übernimmt die Gedächtnisleistung und speichert die Zugangsdaten. Doch damit begeben Sie sich in die Anhängigkeit des Herstellers, da die Speicherung und Synchronisierung der Daten in der Regel über die Cloud erfolgt. Das Nonplusultra ist ein Passwort-Manager, der auf dem eigenen Server läuft und obendrein noch Open Source ist. Genau das ist das Ziel dieses Artikels.
In den vergangenen Ausgaben haben Sie einen vServer eingerichtet und Nextcloud darauf installiert. Falls Sie das verpasst haben, finden Sie die entsprechenden PDF-Dateien zusammen mit den benötigten Programmen auf der virtuellen CHIP-DVD. In diesem Teil richten Sie auf dem Server den Passwort-Manager Bitwarden ein. Das Open-Source-Tool speichert Ihre Benutzernamen und Passwörter in einem Tresor, der sicher mit AES-256 verschlüsselt ist. Auch eine Zwei-Faktor-Authentifizierung lässt sich einrichten. Der Passwort-Manager läuft auf dem Server in einem Docker-Container. Der lässt sich aber mit wenigen Befehlen schnell einrichten. […]
Workshop für Chip